Delfin Touren in Losinj
Delfine in der Adria
Gerade einmal knapp 200 Delfine sind in der Adria noch beheimatet. Die meisten der Adria Delfine gehören zur Art der großen Tümmler. Aber auch einige Rundkopfdelfine und Streifendelfine leben hier. In der Regel halten sich die Meeressäuger in weniger als 5 km Entfernung zum kroatischen Festland oder den kroatischen Inseln auf.
Um die leider selten gewordenen Tiere zu schützen, existiert seit 2006 ein Delfin-Schutzgebiet zwischen den Inseln Losinj und Cres. Der Hafen von Veli Losinj ist daher ein idealer Startpunkt um die Adria-Delfine in ihrem natürlichen Lebensraum zu bewundern.
Delfin Touren mit dem Adriatic Dolphin Projekt Blue World
Die Dolphin Watching Touren in Losinj mit der Organisation “Adriatic Dolphin Projekt Blue World“ sind natürlich deutlich teurer als die Angebote der lokalen Anbieter. Dafür fließen die Einnahmen aber auch in das Projekt zum Schutz der Delfine. Und man kann sich wirklich sicher sein, dass während der Delfin Watching Touren auch Rücksicht auf die bedrohten Meeressäuger genommen wird.
Vor dem eigentlichen Ausflug kann man die Ausstellung im Institut des Adriatic Dolphin Projekt Blue World in Veli Losinj besuchen und sich über das Leben der Delfine und die Arbeit der Organisation informieren.
Anschließend geht es in kleinen Gruppen mit einem Schnellboot aufs Meer. Die erfahrenen Delfinschützer halten in verschiedenen Stellen der Bucht von Veli Losinj bis zur Insel Cres und zusätzlich um die Inselgruppe um Otok Oruda um nach Adria Delfinen Ausschau zu halten.
Falls man tatsächlich beim ersten Ausflug keine Tiere sehen sollte, darf man sogar an einem zweiten gratis teilnehmen.
Fotografieren von Delfinen
Viele Touristen möchten die schnellen Tiere nicht nur sehen, sondern auch Fotos von ihnen machen. Das ist manchmal gar nicht so leicht. Um ein paar wirklich gute Fotos von den Adria-Delfinen zu machen, ist ein gutes Teleobjektiv mit einer hohen Brennweite natürlich von Vorteil.
Wenn möglich, sollte beim Fotografieren auf den Automatik-Modus verzichtet werden. Besser ist es die Zeitvorwahl bzw. Blendenautomatik (T, TV, S) zu wählen. Das bedeutet, man selber gibt die gewünschte Belichtungszeit an und die Kamera wählt die Blende und den ISO-Wert automatisch.
Bei einer sehr kurzen Belichtungszeit von zum Beispiel 1/1000 hat man auch bei Bootsschwankungen keine verwackelten Bilder. Die Bewegung der Delfine und auch die kleinsten Wassertröpfchen sind gestochen scharf.
Neben einer kleinen Belichtungszeit ist es natürlich auch wichtig, dass der Fokus an der richtigen Stelle sitzt. Und das klingt leichter als es ist. Gern tauchen die schnellen Tiere an unerwarteten Stellen auf. Bis der Fokus sitzt ist nur noch die Schwanzflosse zu sehen oder sie sind bereits ganz im Wasser verschwunden. Da Delfine aber häufig im Schwarm schwimmen, taucht mit etwas Glück kurze Zeit später in derselben Stelle, an der man den ersten Delfin verpasst hat, ein weiterer auf.
Wer keinen schnellen Autofokus besitzt, kann auch bereits vor dem Auftauchen der Delfine versuchen die Stelle zu fokussieren, wo er die Delfine erwartet.
Neben den Adria Delfinen bietet so eine kleine Schiffstour auch einen herrlichen Blick auf den Hafen von Veli Losinj und die Ostküste der Insel.