Fotos verkaufen mit Fotolia – Meine Erfahrungen
Fotolia ist eine amerikanische Bildagentur, die zu Adobe Stock gehört. Über Fotolia können eigene Fotos, Illustrationen und Videos zum Verkauf angeboten werden und Werke anderer Künstler gekauft werden.
Da meine Erfahrungen mit dem Anbieter positiv sind, gibt es hier etwas Werbung zu dem Programm:
Verkauf von Fotos via Fotolia
Das Hochladen der eigenen Fotos kann über ein Webformular oder über FTP erfolgen. Anschließend müssen die Bilder kategorisiert werden. Die Verschlagwortung ist in mehreren Sprachen wie Deutsch oder Englisch möglich. Die Kategorisierung mehrerer Fotos auf einmal ist auch möglich.
Nach der Übermittlung der Fotos an Fotolia kann es dann ein paar Tage bis zur Annahme oder Ablehnung der Bilder dauern.
Stellt man seine Fotos (teil)exklusiv bei Fotolia ein, steigt der Verdienst beim Verkauf der Bilder. Dabei kann man zwischen Voll-Exklusiv – der Künstler bietet seine Werke ausschließlich bei Fotolia an-, Teil-Exklusiv – der Künstler bietet das gewählte Bild ausschließlich bei Fotolia an – oder Nicht-Exklusiv – der Künstler bietet dieses Foto auch auf anderen Plattformen an – wählen.
Verdienst
Die Einkünfte bei Fotolia richten sich nach einem internen Ranking. Dieses reicht von „Weiß“ (man hat unter 100 Dateien verkauft) bis zu „Diamant“ (man hat über 1 Millionen Dateien verkauft).
Für die Vergütung bei Fotolia gibt es zwei Modelle:
Kauft der Käufer ein Foto über ein Abonnement, so erhält man 33% des Verkaufspreises. Bei günstigen Abo-Preisen sind das manchmal auch nur Cent-Beträge. Mindestens 33 Cent für die Ranking-Stufen Weiß und Orange bis hin zu 40 Cent für Diamant-Anbieter sind aber garantiert.
Bei einem Verkauf über Credits richtet sich der Verdienst nach dem internen Fotolia-Ranking und der Exklusivität des Bildes.
Die Verkaufsprovision beginnt bei 20% für den Verkauf nicht-exklusiver Bilder in der Ranking-Stufe „Weiß“ und kann bis zu 63% für voll-exklusive Bilder in der Rankingstufe „Diamant“ steigen.
Auszahlung
Die Auszahlung erfolgt via Paypal oder Skrill ab einem Guthaben von 50 Credits. 1Credit entspricht dabei einem Euro.
Fotolia.de – meine persönlichen Erfahrungen
Die Akzeptanz bzw. Ablehnung der Fotos
Die Fotos für den Verkauf müssen eine minimale Auflösung von 2400 x 1600 Pixel haben und dürfen keine Rechte anderer verletzen.
Wenn die Fotos richtig fokussiert sind, der Weißabgleich stimmt und das Motiv nicht bereits tausende Male in der Datenbank gespeichert sind, werden meiner Erfahrung nach die meisten Fotos, Illustrationen und Videos angenommen.
Anzahl der verkauften Fotos
Die Anzahl der verkauften Fotos lässt sich schwer vorhersagen. Das Hängt vor allem von den jeweiligen Motiven und der Jahreszeit ab. So verkaufen sich Weihnachtsfotos selbstredend im Dezember deutlich besser als im Mai.
Meiner Erfahrung nach liegen die Verkäufe bei Fotolia in etwa gleichauf mit denen bei Shutterstock und im Vergleich zu anderen Mickrostock Anbietern an der Spitze.
Durchschnittlicher Verdienst pro Foto
Der durchschnittliche Verdienst ist natürlich von der eigenen Rankingstufe, der Exklusivität und der Art des Kaufes abhängig. Bei mir persönlich liegt der durchschnittliche Verdienst als nicht-exklusives Mitglied nach nunmehr 3 Jahren bei etwa 1 Euro pro verkauftem Foto.
Lohnt der Verkauf von Fotos über Fotolia?
Ja und Nein – es kommt darauf an, was man möchte.
Sucht man nach einer Möglichkeit, sich ein zweites Standbein aufzubauen, benötigt man bei Fotolia meiner Erfahrung nach einen sehr langen Atem. Wer Bilder ausschließlich für den Verkauf bei Fotolia erstellt, bearbeitet und kategorisiert wird besonders zu Beginn feststellen, dass Aufwand und Verdienst in keinem Verhältnis stehen. Der Aufwand wird erst nach vielen Monaten, eventuell Jahren belohnt, wenn man im internen Ranking steigt und ein gewisses Portfolio angesammelt hat.
Möchte man lediglich sowieso vorhandene Fotos – zum Beispiel aus dem Urlaub – verkaufen, lohnt sich das schon eher. Reich wird man mit dem Verkauf sicher nicht, aber es lockt ein netter Nebenverdienst ohne viel zusätzlichen Aufwand.
Das Einkommen muss natürlich bei der Steuer angegeben werden, ermöglicht es aber im Gegenzug die Kameraausrüstung von der Steuer abzusetzen.
Meldet euch einfach bei Fotolia an und probiert es aus.
Link zur Webseite: www.fotolia.de